the Story of Riz Casimir

Riz Casimir – die Schweiz träumt von der Ferne

Es war 1952, als im Palace Hotel in Luzern ein Mann namens Ueli Prager – Gründer der Mövenpick-Restaurants – ein Gericht auf die Karte setzte, das damals niemand kannte:
Riz Casimir.

Er mischte, was sich eigentlich nicht mischen sollte:
zartes Kalbfleisch in einer milden Currysauce, dazu Früchte wie Ananas, Bananen, Pfirsiche, manchmal Rosinen – und natürlich Reis.

Für die Schweiz der 1950er Jahre, die sich nach Krieg und Rationierung langsam wieder öffnete, war das eine Sensation.
Ein Hauch von Exotik, ohne gefährlich zu wirken.
Süß, würzig, mild – genau richtig für ein Land, das gerade lernte, wieder zu genießen.

Der Name „Casimir“ blieb geheimnisvoll. Manche sagten, er klinge nach Indien, andere meinten, es sei einfach eine elegante Erfindung – wie der Traum eines fernen Landes, das man nie betreten hatte.

So wurde Riz Casimir zum Sonntagsgericht vieler Familien:
ein Symbol für Neugier, Wohlstand und die Sehnsucht nach einer Welt jenseits der Alpen.