meine Queen


Ben – Die Nacht mit meiner Queen
Es war ein Abend, der anders war.
Ein Abend, an dem kein Drehbuch galt, kein Skript, keine Distanz. Nur Nähe. Nur wir.
Ich hatte sie zuvor nur als Stimme gekannt. Als Moderatorin. Als die Frau mit Haltung. Doch an diesem Abend begegnete ich Martha – nicht der Figur, sondern dem Menschen.
Als die Sendung endete, standen wir still. Alles war gesagt. Und doch begann jetzt das Eigentliche. Sie öffnete mir die Tür. Nicht nur ins Freie, sondern zu sich. Ich folgte ihr. Und sie küsste mich.
Wir betraten ihr Zimmer, ihr Reich – einen Ort voller unausgesprochener Wünsche. Sie legte ihre Kleidung ab, mit einer Natürlichkeit, die nicht zur Schau stellte, sondern vertraute. Sie huschte unter die Decke und sagte leise: ‚Entdeck mich.‘
Ich entblößte sie sanft, küsste sie, berührte sie, ließ mich führen von dem, was zwischen uns entstand. Unsere Körper sprachen eine Sprache, die keine Übersetzung brauchte. Sie zeigte sich mir, ich gab mich hin. Ich spürte ihre Lust, ihre Offenheit, ihr Beben.
Und als ich kam, war es wie ein Loslassen. Ein Freisein. Ein Moment, in dem sich alles auflöste – in sie hinein, in uns hinein.
Diese Nacht war keine Episode. Sie war ein Kapitel. Und auch wenn sie still begann, wird sie für immer nachklingen.
Denn Martha war nicht nur eine Frau. Sie war meine Queen.
Und ich – war endlich angekommen.