

Elena sah Tomas für einen langen Moment an. Ihre Augen waren weich, aber voller Tiefe, als ob sie seine Worte sorgfältig in sich aufnahm. Schließlich lächelte sie leicht, trat näher und legte eine Hand sanft auf seine Brust, genau dort, wo sie sein Herz spürte.
„Tomas,“ sagte sie leise, „ich könnte dir niemals böse sein. Anna war ein Teil von dir, und sie hat dich zu dem Mann gemacht, der jetzt vor mir steht – dem Mann, den ich liebe.“
Er wollte etwas sagen, doch sie schüttelte sanft den Kopf. „Lass es mich aussprechen. Ich habe nie erwartet, Anna zu ersetzen. Sie war einzigartig, und das weiß ich. Aber ich bin hier, jetzt, mit dir. Und es bedeutet mir alles, dass du mich gewählt hast.“
Tomas nickte, seine Augen glitzerten vor Emotion. „Elena, du bist mehr als nur eine Wahl. Du bist das Leben, das ich nicht mehr gesucht habe, und doch gefunden habe.“
Elena lächelte, trat noch näher und zog ihn in eine Umarmung. „Dann lass uns zusammen dieses Leben leben, Tomas. Für dich, für mich – und vielleicht sogar ein bisschen für Anna. Denn ich glaube, sie würde wollen, dass du glücklich bist.“
Im Hintergrund zog ein leichter Wind durch die Straßen der Stadt, doch in diesem Moment war die Welt für sie beide still.