Grittibänz

Der geläufigste Begriff für die Teigfigur mit den Rosinenaugen ist in der Deutschschweiz «Grittibänz» oder auch «Grättimaa» (im Baselbiet). In der Nordostschweiz sind «Elgerma»/«Ölgerma» gebräuchlich. Historiker sind sich nicht einig über die Geschichte des Gebäcks. Gemäss «Kulinarischem Erbe der Schweiz» wird der Ursprung in einem Kinderumzug mit Kinderbischof vermutet, der im 14. Jahrhundert jeweils am 6. Dezember stattfand. Dabei wurden die Teilnehmer am Schluss mit einem Wecken aus Weissmehl beschenkt.

Rezept:

Grittibänzen  zu backen, ist etwas Herrliches. Der Teig entspricht einem Zopfteig: 500 g Mehl mit 1,5 KL Salz und 1 KL Zucker mischen. 60 g weiche Butter in Stücken dazu geben. 10 g Hefe mit 3 dl Milch anrühren, zum Mehl geben. Den Teig von Hand so lange kneten, bis er geschmeidig ist, durch Überlappen Luft hineinarbeiten. Anschliessend Teig bei Raumtemperatur zugedeckt ums Doppelte aufgehen lassen.